Norwegische Waldkatzen Schweiz                                     

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Die Norwegische Waldkatze

Die Haltung und Pflege der Norwegischen Waldkatze

Die Haltung

Katzensicher? Wenn eine Katze zu Ihnen ins Haus kommt, muss die Umgebung katzensicher gemacht werden. Achten Sie darauf, dass sich keine giftigen Pflanzen, Putzmittel oder auch Medikamente und Chemikalien in Reichweite der Katze befinden. Stellen Sie auch sicher, dass alle Einrichtungsgegenstände sicher stehen und nicht umkippen können, wenn die Katze hinaufspringt.

Eine zweite Katze? Es gibt keine Katze, die lieber alleine lebt. Am einfachsten ist es, wenn Sie gleich zu Beginn zwei Katzen aus einem Wurf erwerben, die sich sicher gut verstehen werden. Besitzen Sie bereits eine Katze, gelingt die Gewöhnung an eine junge Katze von maximal drei bis vier Monaten am problemlosesten.

Katzen und andere Haustiere Wenn sie von kleinauf aneinander gewöhnt werden, verstehen sich Katzen mit vielen Haustieren - selbst mit Hunden und kleinen Nagern. Doch sollten Sie gerade im Spiel mit Kleinnagern, der natürlichen Beute jeder Katze, keine Experimente wagen. Freundschaften sind hier eher die Ausnahme. Die Gewöhnung an Hunde funktioniert meist gut, wenn beide noch jung sind.

Vorsicht Kippfenster Kippfenster sind eine tödliche Falle für Katzen!! Wenn sie versuchen, durch den engen Spalt ins Freie zu gelangen, können sie ausrutschen und mit dem Kopf zwischen Fenster und Rahmen steckenbleiben. Im Handel gibt es spezielle Sicherungen, die dies effektiv verhindern.

Eine Katze erziehen? Oft hört man, eine Katze liesse sich nicht oder nur im engen Rahmen erziehen. Dieser Meinung liegt eine ganz bestimmte Vorstellung vom Begriff Erziehung zu Grunde, der eher in die Nähe von Dressur zu rücken ist. Katzen sind sicher nicht so dressierbar wie ein Hund - die Bemerkung sei erlaubt, auch wenn hier Aepfel mit Birnen verglichen werden. Sie machen nicht auf Kommando, was man von ihnen will. sind nicht jederzeit zum Kuscheln aufgelegt oder hören immer auf ihren Namen. Dennoch sind sie sehr wohl lernfähig.

Verbote Auch bei der Erziehung Ihrer Katze ist Konsequenz das oberste Gebot. Verbote müssen einheitlich gehandhabt werden, nicht wie es Ihnen gerade passt. Dabei genügt ein strenges "Nein" als Missbilligung vollkommen aus. Katzen sind sehr feinfühlig und wissen genau was Sie meinen. Schläge sind ein absolut unakzeptables Erziehungsmittel und andere Strafen wie beispielsweise den Entzug des Fressens kann Ihre Katze nicht als erzieherische Massnahme verstehen.

Katzen und Kinder? Katzen und kleinere Kinder scheinen nicht zusammenzupassen. Katzen mögen es eher ruhig, bedächtig und hassen Hektik und unkontrollierte Bewegungen. Kleine Kinder sind noch unsicher in ihren Bewegungen, oft unfreiwillig grob und laut. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Umgang nicht nur funktionieren kann, sondern Kinder sehr davon profitieren!

Stubenreinheit Katzen sind sehr reinliche Tiere und gewöhnen sich sehr schnell an den Besuch der Katzentoilette. Die Kätzchen kennen es ja schon von ihrer Zeit beim Züchter. Sollte es dennoch vorkommen, dass Ihre Katze ständig irgendwo in der Wohnung uriniert, müssen Sie reagieren. Wenn Ihre Katze plötzlich nicht mehr auf die Katzentoilette geht, kann es auch sein, dass diese wieder einmal gereingt werden muss.

Quelle: Buch Ihr Hobby Norwegische Waldkatzen Kieselbach / Walz

 

Die Pflege

Die Pflege ihres prächtigen Pelzes erledigt die Halblanghaarkatze fast ohne Hilfe. Mit ihrer rauhen Zunge wäscht, glättet und ordnet sie ihr Haar in ausgedehnten und sichtlich genussvollen Putzstunden. Am liebsten nach dem Essen an einem gemütlichen Plätzchen in der Sonne. Keine Stelle des Körpers lässt sie dabei aus. Hinter den Ohren wäscht sie sich mit den angefeuchteten Pfötchen. Den langen, buschigen Schwanz holt sie zum Belecken mit den Pfoten heran, die grossen spitzen Krallen werden mit den feinen Schneidezähnen säuberlich beknabbert.

Was uns zu tun bleibt, ist nicht allzu viel. Kamm und Bürste gebraucht man selten. Im allgemeinen genügt Streicheln, um die wenigen toten Haare abzunehmen. Nur während des alljährlichen grossen Fellwechsels in den Frühlingswochen ist es ratsam, täglich mit einer weichen Naturhaarbürste zu striegeln und mit einem weitzinkigen Metallkamm etwaige Verfilzungen in der Flankengegend vorsichtig herauszunehmen. Trotz unserer Mithilfe bei der Fellpflege wird sie zeitweilig grössere Mengen toter Haare beim Putzen verschlucken und anschliessend als "Gewölle" wieder auswürgen. Das ist zwar ein normaler Vorgang, kann aber mit kämmen und bürsten eingeschränkt werden. Liebevolles Bürsten empfinden die meisten Katzen als Wohltat. Ausserdem werden weniger Haare auf den Polstermöbeln hängen bleiben.

Gebadet werden Waldkatzen normalerweise nicht. Nur bei extremer Verschmutzung oder aus medizinischen Gründen kann ein Bad notwendig sein. Dann darf nur ein ausdrücklich für Katzen zugelassenes Shampoo verwendet werden

Bei begrenzten schmutzigen Verklebungen (Teer oder Harz) ist es schonender, das verunreinigte Haar behutsam abzuschneiden. Es wächst in ein paar Wochen wieder nach.

Quelle: Buch Waldkatzen Ortrun Wagner

Informationen über die Norwegische Waldkatze

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